Viele Bürger_innen sind in den vergangen Monaten aktiv geworden und haben sich auf verschiedenen Ebenen für das Wohl der zahlreichen Flüchtlinge, die in Berlin ankommen, eingesetzt. Doch nicht alle verfügen auch schon über viel Erfahrung in der Arbeit mit Flüchtlingen. So kommt es manchmal zu Irritationen und Überforderungen und immer wieder auch zu ungewollt schwierigen Situationen. Erfahrung im Umgang mit den oft von Krieg, Vertreibung und Flucht traumatisierten Menschen und ein auch kritisches Bewusstsein zu eigenen rassistischen Handlungsmustern und Strukturen in unserer Gesellschaft sind von großer Bedeutung für die Arbeit mit Migrant_innen.
Mit dieser Reihe von insgesamt sechs Veranstaltungen, die zwischen September bis November 2015 stattfanden, wandten wir uns insbesondere an Menschen, die mit Flüchtlingen und Migrant_innen arbeiten, diese unterstützen oder in Zukunft helfen wollen. Wir beleuchteten darin nicht nur kritisch die Hintergründe und Ursachen von Flucht und Migration; es ging uns v.a. auch darum, einen Raum für Selbstreflexion und Austausch über die konkrete Unterstützungsarbeit zu schaffen und nach praktischen Interventions- und Handlungsmöglichkeiten in unserem Alltag zu fragen.
Hilfreiche Materialien rund um die Themen Antirassismus und Migration findet Ihr in unserem Downloadbereich.
Zeitraum: September – November 2015
Photo: Umbruch Bildarchiv