Willkommenskulturen stärken

Viele Bürger_innen sind in den vergangen Monaten aktiv geworden und haben sich auf verschiedenen Ebenen für das Wohl der zahlreichen Flüchtlinge, die in Berlin ankommen, eingesetzt. Doch nicht alle verfügen auch schon über viel Erfahrung in der Arbeit mit Flüchtlingen. So kommt es manchmal zu Irritationen und Überforderungen und immer wieder auch zu ungewollt schwierigen Situationen. Erfahrung im Umgang mit den oft von Krieg, Vertreibung und Flucht traumatisierten Menschen und ein auch kritisches Bewusstsein zu eigenen rassistischen Handlungsmustern und Strukturen in unserer Gesellschaft sind von großer Bedeutung für die Arbeit mit Migrant_innen. Mit dieser Reihe von insgesamt sechs Veranstaltungen, die zwischen September bis November 2015Weiterlesen

Berlin Wall

25 Jahre nach dem Ende des Kalten Krieges und der Teilung Europas ist Berlin noch immer ein zentraler Ort, der an diese Geschichte erinnert. Unser zweites „Ost-West-Training“, an dem Jugend- und Erwachsenenbildner_innen aus verschiedenen europäischen Ländern teilnahmen, fand genau in jener Woche statt, in der 2014 die Feierlichkeiten zum 25. Jahrestag des Mauerfalls am 9. November in Berlin begangen wurden. Wir hatten also die Möglichkeit, vor Ort und direkt einen Eindruck von (offiziellen) Erinnerungsdiskursen in Deutschland zu gewinnen und den Geschichten(n) kritisch nachzuspüren: Welche pädagischen Ansätze finden in diesen Veranstaltungen und Erinnerungsorten Anwendung? Wie wird Geschichte hier vermittelt? Und wessen Geschichte – welche Perspektiven undWeiterlesen

Das Europäische Förderprogramm Erasmus+ bietet vielfältige Möglichkeiten um transnationale Projekte in den Bereichen Bildung, Kultur, Jugend und Sport umzusetzen. Erasmus+ vereinigt die zuvor eigenständigen Europäischen Förderprogramme Grundtvig, Leonardo, Jugend in Aktion sowie Comenius und Sport in einem Programm. Mittels eines modularen Projektfördersystem können Förderungen in Erasmus+ besser an die Bedarfe der Projekte angepasst werden. In verschiedenen Workshop haben wir die Möglichkeiten aufgezeigt, die Erasmus+ gerade auch für kleinere und mittlere Organisationen bietet, und Grundlagen der transnationalen Projektentwicklung vermittelt mit dem Ziel, erste Schritte zur Umsetzung von konkreten Projektideen zu gehen. Die Seminare richteten sich vorwiegend an Teilnehmer_innen des soziokulturellen Sektors und des Bildungsbereichs im BezirkWeiterlesen

Solar e.V. organized a seminar about intercultural issues from 7.-16.2.2014 in Berlin. All the participants in the training were from the partner organizations in Germany, Finland, Ireland, Italy, Portugal, Romania and Turkey. One of the topics was to learn from other countries and cultures and as well plan future activities and projects with each other. The seminar included excursions to different organizations in Berlin which work in the field of intercultural issues and social development. We had also lectures about the anthropological side of transcultural theories and we tried out different kinds of educational methods about intercultural interaction. The variety of different cultures in ourWeiterlesen

The training course „Climate change and political education“ took place in Berlin 29.6.-10.7.2013. The participants came from all over Europe and everyone had different political, economical and educational backgrounds. It was organized by Solar e.V. and consisted of different kind of educational methods. The subject climate change has been at issue for common people for over a decade. Still not so many people are trying to change the reasons of climate change. Some scientists predict a total devastation of civilization within 50 years. On the other hand the common people have only few means to be instrumental in fighting the carbon-dioxide levels. Therefore stopping climateWeiterlesen

Reader "Methods of antiracist education"

Zu dieser Fortbildung luden wir 2013 Jugend- und Erwachsenenbildner_innen aus Deutschland, Portugal, Österreich und der Türkei ein, um gemeinsam Methoden der antirassistischen Bildungsarbeit kennenzulernen, auszuprobieren, zu diskutieren und weiterzuentwickeln. Zehn Tage lang wurden so im interkulturellen Lernkontext Grundlagen gelegt, um in der alltäglichen Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen für Diskriminierung, Ausgrenzung und Rassismus zu sensibilisieren, darüber aufzuklären und zu intervenieren. Untermauert wurden die praktischen Phasen des Ausprobierens von Methoden durch kurze Impulsreferate, die anschließend mittels nicht-formaler Methoden in Kleingruppen oder im Plenum diskutiert wurden. So ging es z.B. um die Frage der Übertragbarkeit von Methoden auf unterschiedliche länderspezifische Kontexte oder die der Berücksichtigung vonWeiterlesen

Seminar "Demokratie - Recht - Emanzipation?"

Herrschaftsfreiheit, Graswurzelrevolution oder Basisdemokratie sind Begriffe, die seit den „68ern“ über die Neuen Sozialen Bewegungen bis zu heutigen Alternativbewegungen einen zentralen Bezugspunkt politischen und gesellschaftlichen Handelns bilden. Auch aktuelle Bewegungen, wie die weltweite Occupy-Bewegung oder vor ihr die globalisierungskritischen Gruppen und NGOs, beziehen sich immer wieder auf solche Ideen und Ideale. Junge Menschen sind in verschiedenen europäischen Ländern vielerorts dabei und oft von zentraler Bedeutung für die Bewegungen. Wir haben in der Begegnung miteinander geklärt: Was ist Herrschaft und wir wirkt sie? Was verstehen wir unter Demokratie, Hierarchie und Macht? Welchen Theorien bilden ihren Hintergrund und welche praktischen Erfahrungen wurden gemacht? Ist Herrschaftsfreiheit möglich? WieWeiterlesen

Workshop "Jewish life in Berlin"

Das Judentum stellt einen integralen Bestandteil europäischer Gesellschaften dar. Jüdische Menschen tragen vielfach zum gesellschaftlichen Leben bei, sie sind sichtbar und haben eine Stimme. Jedoch wissen viele nicht-jüdische Menschen oftmals relativ wenig über ihre jüdischen Mitbürger_innen. „Jüdisches Leben in Berlin“ führte uns auf die Spuren der jüdischen Geschichte und Gegenwart der größten und vielfältigsten jüdischen Community in Deutschland. Zusammen mit Teilnehmer_innen aus Kroatien, Norwegen, Island, Lichtenstein, der Türkei und der Schweiz gingen wir neusten Entwicklungen wie dem wachsenden Antisemitismus und seinen Auswirkungen für jüdische Bürger_innen auf den Grund. Die Möglichkeit des direkten Austauschs mit Vertreter_innen verschiedener jüdischer Organisationen vermittelte uns einen lebendigen Eindruck von derWeiterlesen