When:
15. December 2018 @ 9:00 – 16. December 2018 @ 18:00
2018-12-15T09:00:00+01:00
2018-12-16T18:00:00+01:00
Where:
tagungswerk
Bernkasteler Str. 78
13088 Berlin

Du hast eine Vorstellung gefunden, was deine Männlichkeit* für dich bedeutet und wie du sie leben willst.
Und: Du weißt, dass es da draußen noch viele andere Männlichkeiten* gibt und willst, dass sie gesehen werden und sich gut fühlen?
Du willst ein Miteinander, das ALLEN Menschen den Raum und die wertschätzende Anerkennung gibt, den sie sich wünschen?

Dann komm zum Teil II underes Männlichkeit*en workshops!
Diesmal wollen wir uns Männlichkeit*en bewusst machen, die in Medien und Gesellschaft, die wir kennen, unterrepräsentiert sind – damit wir sie besser Unterstützen können, auch ihren gewünschten Raum zu bekommen!

Samstag 15.12.18
09:00  – 09:30 Ankommen, Platz finden, Toilette besuchen, Keks(e) nehmen und erstes Kennenlernen
09:30 – 10:00  Check in: Warum bin ich heute hier? Was erwarte/wünsche ich mir? Worum bitte ich? Wie geht es mir in diesem Augenblick hier?
10:00 – 12:00 anschauen (positiver) Medienausschnitte: Männer*  – queer; mit Behinderung(en); mit Entrechtlichungen; mit Religiösen oder weltanschaulichen Hintergründen, die sich nicht im Mainstream finden; mit Körpern und Körpergeschichten, die sich nicht im Mainstream finden; mit Sozialisationen, die sich nicht im Mainstream finden; mit Übergriff- und Gewalterfahrungen gegen sich;
12:00 – 13:00 Mittagessen & Pause
13:00 – 13:30 Reflexion; Welche Mediendarstellungen sind uns sonst geläufig? Gibt es Stereotypisierungen?
13:30 – 15:30 Parteilichkeit: Jeder* Teilnehmer* schlüpft in die Rolle eines (anderen!) medial unterrepräsentierten Mannes* und recherchiert aus dieser Perspektive schweigend zu öffentlichen Darstellungen und Wahrnehmungen – Pause & Kekse zwischendurch nach Bedarf, aber ebenfalls schweigend!
15:30 – 16:30  Berichte über Empfingungen, Wahrnehmungen, Erkenntnisse zu unterrepräsentierten Personen(gruppen), Austausch und Reflexion
16:30 – 16:45 Pause
16:45 – 17:30 Kleingruppenarbeit: Austausch und Ideensammlung für Strategien zur Sichtbarmachung alternativer Männlichkeit*en
17:30 – 18:00 Check out: Wie geht es mir? Brauche ich etwas, um das Besprochene für heute möglichst gut stehen lassen zu können? Wertschätzende Worte und “Abschütteln”

Sonntag 16.12.18
09:00  – 09:30 Ankommen, Platz finden, Toilette besuchen, Keks(e) nehmen
09:30 – 10:00 Check in: Warum bin ich heute hier? Was erwarte/wünsche ich mir? Worum bitte ich? Wie geht es mir in diesem Augenblick hier?
10:00 – 11:00 Vorstellung, Austausch und Reflexion zur Kleingruppenarbeit
11:00 – 11:30 Recherche: Welche Initiatioven gibt es schon zur Sichtbarmachung alternativer Männlichkeit*en
11:30 – 12:00 gegenseitigt Updates zu Rechercheergebnissen
12:00 – 13:00  Mittagessen & Pause
13:00 – 15:00 Diskussion und Austausch zu den neuen Einsichten – Wo ist der Bezug zu unseren individuellen Bedürfnissen und gesellschatlichen Wünschen?
15:00 – 15:30  Pause & Kekse
15:30 –  max. 17:30 nach Bedarf: Raum für Themen / Bedarfe, die während des Workshops aufkamen und noch keinen Platz gefunden haben
in Anschluss Check out: Wie geht es mir?  Was nehme ich mit?  Wertschätzende Worte und “Abschütteln”

Dieser Workshop knüpft an an den vom 23.-24.11.18 und wird wieder geleitet von einer cis-Männlichen Person und einer Person ohne Genderorientierung. Beide sind weiß, abled, bildungsbürgerlich, deutsch.
Wir möchten einen Raum schaffen, der von Respekt vor jedem* einzelnen geprägt ist und jedem* einzelnen den Raum gibt, den er* braucht.
Das bedeutet auch, dass wir mitunter moderativ Intervenieren werden und dass der Zeitplan eine Orientierung darstellt, dessen Einhaltung den individuellen Bedürfnissen nachgestellt ist. Störungen haben Vorrang.

Außerdem wollen wir uns diesmal mit Männlichkeit*en befassen, die bisher in unseren eigenen Erfahrungen keine Rolle spielten. Ziel ist, unsere eigene Wahrnehmung und Aufmerksamkeit so zu verändern, dass wir wenn wir ihnen begegnen, wir möglichst nicht diskriminierend, sondern empowernd aggieren können. – Wir wollen nicht über andere sprechen und uns Bilder über sie denken, sondern lernen, Raum für ihre Selbstdarstellungen frei zu halten!

Teilnahmebedingung ist die Grundannahme, dass alle Menschen gleichwertig sind und entsprechend Gleichberechtigt leben sollten!


Teilnahmebeitrag auf Spendenbasis

Veranstaltet von: Förderverein Offene Bildung Umwelt Kultur e.V.