Hier finden Sie eine Übersicht über die kommenden Veranstaltungen – durchgeführt von uns und unserem Kooperationspartner OBUK e.V. Für die Inhalte der OBUK-Veranstaltungen ist OBUK e.V. selbst verantwortlich.
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- Schlagwörter Antirassismus Armut Ausbeutung Beratung Berlin Bewegung Bildung critical whiteness decolonize Deutschland discrimination education eduLARP Energiesparen Entwicklung Erasmus+ Erinnerungskultur Fahrrad fleeing Flight Flucht Flüchtlinge Fluchtursachen Fremdenfeindlichkeit Game Geflüchtete Gerechtigkeit Geschichte globale Gerechtigkeit Globalisierung Herero inclusion Information Inklusion integration intersectionality Intersektional Kaunatjike Klima klimafreundlich Klimagerechtigkeit Klimaschutz klimaverträglich Klimawandel Kolonialgeschichte Kolonialismus Konsum kritisch LARP Methode Migrant Migration Mobilität Nachbarschaft Nahverkehr Nama Namibia NKI Nulltarif ökologisch Padagogik postkolonial Powersharing Privilegien racism Rassismus Rassismus verlernen Rollenspiel Sensibilisierung Simulation Simulationsspiel Spiel Stadtspaziergang Stereotypen Tool Trainer Umweltschutz Verkehr Verkehrswende Völkermord Vorurteile Wandel Weißensee weißsein Wohlstand Zugewanderte zukunftsfähig
Following the title “Water is Life – Educational Approaches on Water and Sustainability”, we will try out educational approaches and methods for 10 days. We will discover and exchange methods which will enable the participants to cover the various dimensions (ecological, economic, social and political, human rights) of the topic “water & sustainability” in their educational day-to-day work. The training strongly focuses on getting to know different pedagogical approaches in a direct manner. Thus, the participants will have the opportunity to try out, evaluate and discuss a variety of methods: a simulation game, excursions and guided tours, nutrition based on a sustainability index, as well as other interactive & non-formal methods which are tied to intercultural, environmental and outdoor education. In addition, participants will be taught background and basic knowledge about water and sustainability.
The training is aimed at full-time and voluntary youth workers (32 participants) from Germany, Romania, Albania, Slovakia, Serbia, Tunisia, Finland and Italy, especially those who are invested in environmental education.
More information: www.obuk-ev.org
ORGANIZED BY OBUK e.V.
Sa. 14.10.17, 12:30 Uhr bis So. 15.10.17., 16:00 Uhr
Ort: tagungswerk im Kubiz, Berlin Weißensee
Wir sind drei Kommunen, zwei aus Berlin und eine aus Brandenburg. In diesem Seminar wollen wir uns (auch spielerisch) folgenden Fragen nähern:
* Was macht Kommune mit mir? Wie verändert mich das?
* Eine Kasse – und das funktioniert?
* Entscheidungen treffen im Konsens?
* Geht im Kollektiv nix oder alles schief?
* Gemeinschaft leben ohne Hierachie?
* Die Kleinfamilie – Hort des letzten Glücks oder Beziehungssackgasse?
* Was bedeutet eigentlich „politische“ Kommune?
Wir haben zwar keine fertigen Antworten, aber mittlerweile viele Erfahrungen im kommunitären Miteinander gesammelt und als drei Gruppen und viele Individuen verschiedene Ansätze. Das Seminar richten sich an Leute, die Anregungen für ihre eigene weitere Lebensgestaltung suchen und Lust haben, die Kommunen kennen zu lernen und sich mit alternativen Lebensformen auseinander setzen wollen.
Besonders freuen wir uns über Menschen mit konkretem und praktischem Kommune Interesse.
Anmeldung bitte frühzeitig an Kommune.Seminar@tagungswerk.de
Teilnahmebeitrag auf Spendenbasis
Für Übernachtungsmöglichkeit und Verpflegung wird gesorgt.
CLOUD MAKING MACHINE – Zwischen Heim & Heimat
D 2017 (75 Min. OmdeU)
Die Mittzwanziger Firas, Jallow und Batoul sind neu in Berlin und begegnen sich in einer Theatergruppe in einer Erstaufnahmeeinrichtung. Sie suchen das gute Leben in Deutschland. Doch nichts ist wie erwartet. In Videobriefen offenbaren sie sich ihren engsten Vertrauten im kriegs- oder armutsdurchrüttelten Heimatland. „Ich war auf dem Weg in ein Land, über das ich nicht viel wusste. Alles was ich weiß ist, dass es voller Blumen ist, mit schönen Menschen, die mich anlächeln.“ (Firas) Über zwei Jahre begleitet der Film ihren Alltag, beobachtet sie bei der Entwicklung ihres Theaterstückes und gewährt einen intensiven Einblick in das Leben dreier junger Menschen, die in Deutschland einen Neuanfang versuchen. „Susanne Dzeik ist mit »Cloud Making Machine« ein eindrucksvoller und einfühlsamer Film gelungen. Auch wenn vor der Kamera Tränen fließen, wenn Emotionen und Ängste sichtbar werden, hat man nicht das Gefühl, Voyeur zu sein. Stattdessen lernt man die ProtagonistInnen kennen, erfährt etwas über ihr Leben und darüber, wie schwer es ist, das eigene Land zu verlassen und im neuen Land anzukommen. Der Film nimmt mit, berührt emotional, macht wütend, macht Hoffnung, weil er drei junge Menschen beschreibt, die Unvorstellbares erleben mussten und daran nicht zerbrechen.“ (Jörg Meyer, Neues Deutschland)
Official Trailer: https://vimeo.com/cloudmakingmachine/trailer Website: www.cloudmakingmachine.de
Im Anschluss an das Film-Screening gibt es ein Q&A mit den Filmschaffenden und Protagonist*innen.
Eintritt ist frei. Um eine Soli-Spende wird gebeten.
Veranstaltet von Förderverein Offene Bildung Umwelt Kultur e.V.
Was haben der fliegende Teppich, Pippi Langstrumpf und die Sarotti-Schokolade mit kolonialem Denken zu tun? In diesem Seminar werden wir uns kritisch mit der Geschichte und Gegenwart unserer kolonialen Wahrnehmungs-, Denk- und Handlungsmuster beschäftigen und der Frage nachgehen, wie diese bis heute in unserer Alltagskultur verankert sind. Das Seminar bietet eine leicht verständliche und praktische Einführung in postkoloniale Perspektiven und soll die Möglichkeit geben, unsere Bilder, Vorstellungen und Assoziationen von „dem globalen Süden“ sichtbar zu machen, zu hinterfragen und aufzubrechen.
Teilnahmebetrag: 10€ (reduziert 5€). Darin enthalten sind ein veganes Mittagessen, Getränke und Snacks.
Veranstaltet von solar e.V.
Viele Menschen fühlen sich rassistischen und sexistischen Handlungen und Übergriffe im Alltag gegenüber machtlos und ausgeliefert. Wie können wir handlungsmächtig werden?
Forum-Theater ist die zentrale Methode im Konzept des Theaters der Unterdrückten, entwickelt von Augusto Boal in Brasilien. Sie ist eine partizipative Form des Theaters, in der die Schauspielenden eine Konfliktsituation auf der Bühne szenisch darstellen und die Zuschauenden durch Improvisation in die Krisensituation eingreifen und alternative Handlungs- und Lösungsmöglichkeiten entwickeln.
In diesem Praxis-Workshop wollen wir das Forum-Theater als pädagogische Methode und Empowerment-Strategie erproben und uns mit ihrer Hilfe Handlungsstrategien für konkrete Alltagssituationen erarbeiten.
Als Trainer_innen haben wir Friderike Wilckens-von Hein vom Verein „inszene“ nach Berlin eingeladen.
Teilnahmebetrag: 40€ (reduziert 25€), inkl. Übernachtung und Vollverpflegung.
Veranstaltet von solar e.V.
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Unsere Kleidung, unsere Nahrung, unser Handy – wo kommen sie her, wer produziert sie unter welchen Bedingungen und wer zahlt welchen Preis dafür? Welche Folgen hat unsere alltägliche Arbeit für Firmen, Konzerne und den Staat an anderen Stellen der Welt? Wie hängt das alles mit der Politik in Deutschland zusammen?
In der öffentlichen Diskussion um Geflüchtete wird nur selten thematisiert, dass viele der Ursachen für Flucht und Migration aus den Ländern des globalen Südens von den reichen Industrienationen selbst geschaffen werden – durch Rüstungsexporte, Konsumverhalten, ungleiche Welthandelsstrukturen und vieles Weiteres.
In diesem Seminar werden wir historische und aktuelle Zusammenhänge und Verantwortlichkeiten betrachten und darüber hinaus konkrete Handlungsmöglichkeiten für den Alltag entwickeln, die zu einer gerechteren Welt beitragen können.
Teilnahmebetrag: 10€ (reduziert 5€). Darin enthalten sind ein veganes Mittagessen, Getränke und Snacks.
Veranstaltet von solar e.V.
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„Afrika“ wird im öffentlichen Diskurs immer noch häufig homogenisiert. Manchmal findet sich sogar die Verallgemeinerung Afrikas als „ein Land“. Doch selbst wenn diese Verallgemeinerungen nicht getroffen werden finden sich viele Vorurteile in unserem Alltag.
Diese Vorurteile – oft Vorverurteilungen – kommen ganz häufig aus der kolonialen Vergangenheit und haben bis heute bestand. Neben der rassistischen Spendenwerbung kann ein klischeebehaftetes Bild vom globalen Süden beispielsweise auch durch Reiseberichte oder Marketingstrategien entstehen. Wir werden uns in diesem Seminar einige Beispiele aus dem Alltag ansehen, die rassistische Ressentiments befördern und uns gemeinsam auf die Suche nach Bildern machen, die wir selbst vom globalen Süden verinnerlicht haben.
Der Teilnahmebeitrag für Tagesseminare beträgt 10€ pro Person (ermäßigte 5€). Die Anmeldung erfolgt unter solarev.org/be-aware/anmeldung.
Der Anti-Bias-Ansatz ist ein maßgeblich in Südafrika (nach der Apartheid) weiterentwickelter pädagogischer Ansatz zur Auseinandersetzung mit eigenen rassistischen Vorurteilen & Stereotypen. Der Anti-Bias-Ansatz zeichnet sich durch seine starke praxis- & handlungsorientierte Ausrichtung aus, Ausgangs- & Ansatzpunkt für Veränderungen hin zu einer diskriminierungsfreieren Gesellschaft ist dabei immer die eigene Person. Mit intersektionalen Ansätzen in der politischen und entwicklungspolitischen Bildungsarbeit sind pädagogische Methoden gemeint, die die Verschränkung und Interdependenz verschiedener Positionen sozialer Ungleichheit (wie Ethnizität, Klasse, Geschlecht, Nationalität etc.) in den Blick nehmen und gleichzeitig verschiedene Perspektiven (Nord- & Südperspektiven) in die Bildungsarbeit integrieren. Mit Hilfe dieser Ansätze lässt sich die Komplexität von Flucht- & Migrationsursachen besser verstehen, da verschiedene Faktoren (Pull- & Push-Faktoren)& ihre Wechselwirkungen, die zum Verlassen des Herkunftslandes führen, berücksichtigt werden. Damit helfen intersektionale Ansätze auch dabei, stereotype Erklärungsmuster für Flucht und Migration, die von Rechtspopulisten und Rassisten zur Stimmungsmache benutzt werden, zu erkennen, zu entlarven und zu widerlegen.
Teilnahmebeitrag: 40€ (reduziert 25€), inkl. Übernachtung und Vollverpflegung.
Achtung: Die Veranstaltung richtet sich insbesondere auch an Teilnehmende mit Wohnort außerhalb Berlins. Fahrtkosten können nach Absprache (teilweise) erstattet werden!
Veranstaltet von solar e.V.
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Dieses Seminar besteht aus zwei Teilen. Zunächst treffen wir uns in Berlin-Mitte zu einem Stadtrundgang zur Berliner Kolonialgeschichte. Zum gemeinsamen Mittagessen fahren wir nach Weißensee, wo der zweite Teil im tagungswerk Seminar- und Gästehaus stattfindet.
In den letzten Jahren zeigt der soziale und politische Kampf von Nachkommen der Opfer des deutschen Kolonialismus erste Wirkungen: Ihre Perspektiven und Forderungen werden sichtbarer und sind in den gesellschaftlichen Diskursen vernehmbarer, erste Teilerfolge durch eine partielle Verantwortungsübernahme für die Verbrechen der Kolonialzeit durch die ehemalige Kolonialmacht wurden erzielt. Trotzdem gilt die Kolonialzeit vielen Deutschen bis heute als eher unwichtige Epoche und zentrale Forderungen bleiben bisher unerfüllt.
Als Teil der kritischen Auseinandersetzung mit dem deutschen Kolonialismus nehmen wir in diesem Seminar die Auswirkungen der (post-)kolonialen Ordnungen (gesellschaftlich, politisch, sozial, kulturell, ökonomisch) bis heute auf das Leben der Menschen in den ehemaligen Kolonien und auf Berlin als Hauptstadt der ehemaligen Kolonialmacht in den Blick.
Am Vormittag werden wir zentrale Orte deutscher Kolonialgeschichte in Berlin während eines Stadtrundgangs vorstellen und ihre Aktualität bis in die heutige Zeit aufzeigen. Israel Kaunatjike, ein Angehöriger der Herero im heutigen Namibia, wird im zweiten Teil des Seminars am Beispiel der Verbrechen der deutschen Kolonialmacht im damaligen Deutsch-Südwestafrika von seinem Kampf für die Anerkennung der Verbrechen und die Entschädigung der Opfer berichten.
Mit diesem Seminar wollen wir auch Gemeinsamkeiten und Unterschieden in den jeweiligen Erinnerungskulturen in Afrika und hier in Europa aufzeigen und unsere Sichtweisen auf den deutschen Kolonialismus erweitern.
Israel Kaunatjike wurde 1947 in Okahandja, der Hauptstadt der Herero, in Namibia geboren. Seit 1970 lebt er in Berlin. Er kämpft seit langem für die Anerkennung des Völkermordes der Deutschen in den Kolonien und die Entschädigung der Opfer.
Der Teilnahmebeitrag für Tagesseminare beträgt 10€ pro Person (ermäßigte 5€). Die Anmeldung erfolgt unter solarev.org/be-aware/anmeldung.
Hast du Lust Autoritäten zu veralbern? | Magst du extrem lächerliche
Abenteuer?
Du musst keine Clowns mögen und schon gar nicht die herrschenden
Zustände und die dafür Zuständigen, du musst nur das Leben lieben und
die Rebellion genauso schätzen wie das Lachen!
Juhu zur Vereinigung von Kunst und Aktivismus im Sinne des zivilen
Ungehorsams!
Ziel des 3,5-tägigen Workshops ist, Grundlagen und Möglichkeiten des
Rebel Clownings als gewaltfreie direkte Aktion (z.B. auf Demos)
kennenzulernen und Auszuprobieren.
Inhalte sind viele Spiele und Übungen rund um Raumwahrnehmung,
Gruppendynamik, Selbstironie, Improvisationen, Pantomime, die Befreiung
des inneren Clowns, Marschparodien, Aktionstaktiken und clowneskes
Auftreten in der Öffentlichkeit. Außerdem beschäftigen wir uns mit
Diskriminierung im Clowning, insbesondere Rassismus. Wir geben einen
kleinen Überblick darüber, wie diskriminierende Stereotype in aktuelle
Bilder von Clowns eingeflochten sind und wollen darüber sprechen was
mensch tun und lassen kann, um diese nicht zu reproduzieren.
WIR?
Wir sind eine CIRCA-Gruppe, die sich regelmäßig trifft und suchen
clownesque Verstärkung. Wir wollen, dass sich alle wohlfühlen können und
versuchen diskriminierende Strukturen zu reflektieren und uns
diskriminierungssensibel zu verhalten. Uns sind Bedürfnisse, Gefühle und
eine machtkritische Perspektive wichtig. Wir sind im Moment weiße,
deutsch(sprachig)e, ableisierte, FLT*-Personen mit akademischem
Hintergrund.
WER?
Eingeladen sind: Frauen, Lesben, Trans*-Leute, Genderqueers und
Inter*-Menschen, unabhängig des bei Geburt zugeschriebenen Geschlechts.
Vorkenntnisse im Clowning sind nicht nötig
WANN?
Freitag, 25. Mai, um 14 Uhr bis Sonntag Abend, 27. Mai (gerne mit
durchgehender Übernachtung)
WO?
tagungswerk im KuBiZ
Bernkasteler Str. 78
13088 Berlin
MITBRINGEN?
Dich, bequeme Kleidung, Bettwäsche
Wenn vorhanden: Wasserschminke, Spielzeug, Verkleidung, Stoffreste,
Nähzeug, Reste aus’m Kühlschrank
KOSTEN?
0-15 Euro
Schreibt uns bitte eine Mail zur Anmeldung an gurkentruppe@riseup.net
CIRCA steht für: Clandestine Insurgent Rebel Clowns Army //
FLT* steht für: Frauen, Lesben, Trans*