Hier finden Sie eine Übersicht über die kommenden Veranstaltungen – durchgeführt von uns und unserem Kooperationspartner OBUK e.V. Für die Inhalte der OBUK-Veranstaltungen ist OBUK e.V. selbst verantwortlich.

Okt.
31
Di.
2023
Erprobungsworkshop neuer postkolonialer Bildungsmethoden @ tagungswerk im KuBiZ
Okt. 31 um 15:00 – 19:00
[:de]Erprobungsworkshop neuer postkolonialer Bildungsmethoden[:en]Trial out workshop of new postcolonial educational approach[:] @ tagungswerk im KuBiZ

Einladung zur Erprobung des Methodenergebnisses unseres Projekts „Postkoloniale Bildungsperspektiven auf globalen Rassismus und Widerstand“.
Im Rahmen unseres Projekts „Postkoloniale Bildungsperspektiven auf globalen Rassismus und Widerstand“ mit einem Teil der chilenischen und sudanesischen Aktivistengemeinschaft in Berlin erarbeiteten wir eine Methode für die politische Bildung, um über Antidiskriminierung (vor allem gegen Migranten) zu reflektieren. Dabei versuchten wir, die Rolle des Kolonialismus stark einzubeziehen. In diesem Erprobungs-workshop wollen wir die Methode vorstellen und ausprobieren. Wir laden alle Interessierten herzlich dazu ein!
Du wirst die Möglichkeit haben, diese neue Methodik in der Praxis kennen zu lernen und zu erleben und uns dein wertvolles Feedback zu geben. Außerdem wirst du einen Teil des Entwicklungsteams und die Moderatoren dieses Projekts kennenlernen, damit wir unsere Netzwerke zu diesen Themen weiter ausbauen können.
Bitte meldet euch per email an bei cristina.marambio@obuk-ev.org .

Diese Veranstaltung wird vom Förderverein Offene Bildung Umwelt Kultur e.V. angeboten.

Dez.
9
Sa.
2023
Seminar 1 aus der Workshopreihe „Gestern und Heute: Der Sudan im Fokus verschiedenster Machtinteressen?“ @ online
Dez. 9 um 10:00 – 15:00

Während Kriege in Europa und im Nahen Osten medial regelmäßig große Aufmerksamkeit bekommen, ist in den deutschen Medien zur aktuellen Situation um den Sudan (Republik Sudan & Südsudan) wenig zu lesen. Wir wollen uns in zwei Seminaren aus postkolonialen Perspektiven mit der Situation im Sudan und Südsudan befassen.

Im Onlineseminar am 09.12.23 (10:00 – 15:00) werden wir uns mit der kolonialen Vergangenheit beschäftigen. Unsere Leitfrage wird hierbei sein, inwieweit koloniale Strukturen, Denkweisen und Abhängigkeiten noch heute wirkmächtig sind und Einfluss auf die Gesellschaft, Politik und Ökonomie nehmen. Anhand von Beispielen der Vergangenheit wie Gegenwart werden wir in verschiedenen praktischen Methoden die Verknüpfungen der Zeiten erkunden.

Es gibt noch ein weiteres Seminar mit Schwerpunkt auf der aktuellen Situation im Sudan am 16.12 in Präsenz, welches zusätzlich oder auch einzeln besucht werden kann. Die Seminare sind geeignet für Menschen ohne Vorwissen zu der Situation im Sudan.

Die Seminare sind besonders geeignet für Aktive in der politischen Bildungsarbeit, sind jedoch offen für alle Interessierten. Die Konzepte der Seminare wurden gemeinsam mit Menschen aus dem globalen Süden entwickelt und werden mit diesen umgesetzt. Ziel der Seminare sind sowohl die Vermittlung von Bildungsmethoden, als auch von Inhalten. In beiden Seminaren wird es jeweils Zeit und Raum geben, die Methoden zu reflektieren und uns Feedback zu geben.

Um formlose Anmeldung wird gebeten unter info@solarev.org.

Dez.
15
Fr.
2023
“Die Reise zu anderen Perspektiven“ – Vorstellung der neuen Methode @ Haus der Demokratie und Menschenrechte
Dez. 15 um 14:00 – 17:30

Zusammenkommen zur Vorstellung der neu entwickelten Methode

„Die Reise zu anderen Perspektiven“ – Ein Werkzeug für antirassistische politische Bildung.

Wir laden Einzelpersonen, Organisationen und Institutionen mit Interesse an antidiskriminierender Bildungsarbeit mit Einbezug postkolonialer Strukturen ein, eine neu entwickelte Methode kennenzulernen. Diese wurde von sudanesischen und chilenischen Aktivist:innen, welche in Berlin leben, entwickelt. Wir stellen euch das Projekt und den Prozess vom Anfangsfunken bis zum Endergebnis vor und zeigen euch, wie ihr diese Methodik in unterschiedlichen Kontexten und Gruppen einsetzen könnt.

Diese Veranstaltung wird angeboten vom Förderverein Offene Bildung Umwelt Kultur e.V.

Dez.
16
Sa.
2023
Seminar 2 aus der Workshopreihe „Gestern und Heute: Der Sudan im Fokus verschiedenster Machtinteressen?“ @ Kubiz, Weißensee
Dez. 16 um 11:00 – 16:00

Während Kriege in Europa und im Nahen Osten medial regelmäßig große Aufmerksamkeit bekommen, ist in den deutschen Medien zur aktuellen Situation um den Sudan (Republik Sudan & Südsudan) wenig zu lesen. Wir wollen uns in zwei Seminaren aus postkolonialen Perspektiven mit der Situation im Sudan und Südsudan befassen.

Das Präsenzseminar, am 16.12.23 (11:00 – 16:00) befasst sich mit der Frage, was die Entwicklungen und Widerstandsbewegungen im Sudan in den letzten Jahren mit der Kolonialzeit zu tun haben. Außerdem versuchen wir zu beantworten, mit welchen geostrategischen Interessen ehemalige Kolonialmächte und Akteure aus dem globalen Norden heute im Sudan intervenieren.

Es gibt noch ein weiteres Seminar mit Schwerpunkt auf der Kolonialgeschichte am 9.12 online, welches zusätzlich oder auch einzeln besucht werden kann. Die Seminare sind geeignet für Menschen ohne Vorwissen zu der Situation im Sudan.

Die Seminare sind besonders geeignet für Aktive in der politischen Bildungsarbeit, sind jedoch offen für alle Interessierten. Die Konzepte der Seminare wurden gemeinsam mit Menschen aus dem globalen Süden entwickelt und werden mit diesen umgesetzt. Ziel der Seminare sind sowohl die Vermittlung von Bildungsmethoden, als auch von Inhalten. In beiden Seminaren wird es jeweils Zeit und Raum geben, die Methoden zu reflektieren und uns Feedback zu geben.

Um formlose Anmeldung wird gebeten unter info@solarev.org

März
2
Sa.
2024
Kein Frieden in Sicht?
März 2 um 11:00 – 16:00

                                   Kein Frieden in Sicht?

Perspektiven auf Eelam-tamilischen und sudanesischen Widerstand

Fragt man Europäer:innen nach aktuellen Konflikten werden die wenigsten Menschen auf den Sudan, Tamil Eelam und Sri Lanka kommen.
 
 Im Sudan tobt seit April 2023 ein Krieg zwischen sudanesischen Streitkräften & den Rapid Support Forces und führt zu Vertrei
bung, Flucht und Zerstörung. War der Sudan vorher selbst ein sicherer Ort für Menschen aus den Nachbarländern, zwingt der Krieg diese nun weiter zu ziehen.
 
 Die Eelam Tamilen fordern die Aufarbeitung der Kriegsverbrechen während des Bürgerkrieges und dass
die Verantwortlichen zur Rechenschaft dafür gezogen werden. Gleichzeitig kämpfen sie für Gleichberechtigung, das Ende der Besatzung und Selbstbestimmung. Dies geschieht in einer Zeit von wirtschaftlicher Krise und Protesten gegen Machthabende, die maßgeblich von der singhalesischen Mehrheitsbevölkerung getragen werden.
 
 Welche Perspektiven auf die unterschiedlichen Freiheitskämpfe gibt es? Welche Gemeinsamkeiten im Sudan & Tamil Eelam hinsichtlich Akteur:innen, Aktionsformen, Zielen und Wirksamkeit gibt es?
Wo sind die kolonialen Kontinuitäten zu erkennen? Ist es möglich antikoloniale Bündnisse und Solidaritätspraktiken in Deutschland zu finden?
 
 
Anmeldungen unter: info@solarev.org 

Mai
25
Sa.
2024
Nachholtermin: Resist – rebel! Globaler Widerstand gegen imperiale Lebensweisen
Mai 25 um 11:00 – 17:00

Wir haben endlich einen neuen Termin für die ausgefallene Veranstaltung im April gefunden. Am 25. Mai laden wir euch herzlich zu unserer spannenden Veranstaltung ein:

Streiks & Proteste in Deutschland von Gewerkschaften, Klima-Aktivist:innen, Landwirt:innen oder bei der Bahn sind in aller Munde. Sie stören, sind unbequem im Alltag und omnipräsent in unseren Medien.
Streiks, Proteste & Selbstorganisation spielen aber auch im globalen Süden in den Kämpfen um Selbstbestimmung, um soziale Gerechtigkeit, politischer Partizipation & bessere ökonomische Bedingungen eine wichtige Rolle. Wir werden uns mit Euch solche emanzipatorischen Kämpfe in Chile, auf Sri Lanka, in Costa Rica und Deutschland anschauen, über Ziele und Aktionsformen lernen und Gemeinsamkeiten & Unterschiede herausfinden. Außerdem wollen wir diskutieren, wie wir solche Kämpfe im globalen Süden solidarisch unterstützen können, wo es Anknüpfungspunkte gibt und was wir von ihnen lernen können.

Dieses Seminar ist Teil des Projektes Diversify!, dessen Ziel es ist, migrantische Perspektiven und Positionen von Menschen aus dem globalen Süden sichtbarer in der entiwcklungspolitischen Bildungsarbeit zu machen. Das Projekt wird gefördert von Engagement mit Mitteln aus dem BMZ, von der LEZ Berlin und der Heidehofstiftung.

Teile des Seminars werden in englischer Sprache sein. Bitte schreibt in die Anmeldung, wenn ihr eine Flüsterübersetzung benötigt.

Wann? Präsenzseminar am 25.05.2024 (11-17:00)

Wo? in Berlin-Prenzlauer Berg (der Seminarort ist leider nicht barrierefrei)

Mit wem? organisiert von solar e.V., unter Einbezug migrantischer Perspektiven

Für wen? insbesondere geeignet für Multiplikator:innen/Aktive in der (entwicklungs-)politischen Bildungsarbeit, offen für alle Interessierte

Seminarsprache? Deutsch, teils in Englisch (Flüsterübersetzung möglich ins Deutsche, bitte bei Anmeldung angeben)

Anmeldung? Um eine formlose Anmeldung unter info@solarev.org wird gebeten. Die Teilnahme ist kostenlos.

Das Projekt: Das Seminar ist Teil des Projektes „Diversify! Multiperspektivisch arbeiten im globalen Lernen“. Ziel dieses Projektes ist es, migrantische Perspektiven und Positionen und solche aus dem globalen Süden sichtbarer in der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit zu machen. Dafür machen drei Menschen aus dem globalen Süden jeweils eine Hospitation bei solar e.V., entwicklen gemeinsam Workshopkonzepte und setzen diese mit einer Lerngruppe um.

Juni
29
Sa.
2024
Who cares? Die unsichtbaren Kosten unseres Drogenkonsums für Menschen, Gesellschaften & Natur im globalen Süden
Juni 29 um 11:00 – 17:30

Drogen sind Alltag. Sie werden quer durch alle Bevölkerungsgruppen konsumiert. Die Beweggründe sind vielfältig: Genuss, Entspannung, Leistungssteigerung, Vergessen des Alltags, Bewusstseinserweiterung, Problembearbeitung, Drogenkonsum als Widerstandspraxis gegen die Verwertungslogik im Kapitalismus oder auch ein Stück Freiheit und Selbstbestimmung in einem Leben voller Zwänge.
Wenn wir im globalen Norden von „Drogenproblemen“ reden, meinen wir meistens die Folgen des Drogenkonsums für unsere Gesellschaft. Selten nehmen wir in den Blick, welche Konsequenzen dieser Drogenkonsum für die Umwelt und die Menschen im globalen Süden hat, die diese Drogen anbauen, verarbeiten und nach Europa bringen. Diese unsichtbaren “Kosten“ unseres Drogenkonsums werden wir in unserem Seminar betrachten, analysieren und anhand dieser grundlegende Strukturen der globalen Nord-Süd-Beziehungen verdeutlichen. Zusätzlich wollen wir uns damit beschäftigen, wie sich der Drogen-Tourismus des globalen Nordens in Länder des globalen Südens auf die Gesellschaften dort auswirkt und welche Konflikte dadurch entstehen. Wir wollen es aber nicht bei einer Analyse belassen, sondern gemeinsam mit euch diskutieren, wie echtes solidarisches Handeln aussehen kann.
Das Seminar ist Teil des Projektes „Diversify! – Multiperspektivisch arbeiten im globalen Lernen“. Ziel des Projektes ist es, Perspektiven aus dem globalen Süden in der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit zu stärken und sichtbarer zu machen. Dieses Seminar wird zusammen mit Hospitantinnen aus dem globalen Süden durchgeführt, die im Rahmen des Projektes Diverisfy! Erfahrungen in der politischen Bildungsarbeit sammeln können.

Datum: 29.06.2024
Ort: Berlin (den genauen Seminarort geben wir noch bekannt)
Zeit: 11:00 – 17:30
Sprache: Deutsche Lautsprache, Teile werden in englischer Sprache sein
Zielgruppe: Insbesondere für Aktive in der (entwicklungs-) politischen Bildungsarbeit, offen für alle Interessierte.
Anmeldung: Eine Anmeldung unter info@solarev.org ist notwendig.
Kosten: Die Teilnahme ist kostenlos.

Juli
13
Sa.
2024
Foster young life in rural areas – aus der Vergangenheit lernen, für die Zukunft gestalten II @ Hoher Meißner
Juli 13 – Juli 21 ganztägig

Erasmus+ TRAINING WORKSHOP
13.-21. July 2024 in Hoher Meißner (Germany)
Offen nur für Personen mit Wohnsitz in Italien, Deutschland und Österreich!

Dieser Workshop ist der zweite Teil eines Projekts, das im letzten Sommer begonnen hat. Die Teilnahme setzt keine Kenntnisse aus dem ersten Teil des Workshops voraus. Einen Überblick für Neueinsteiger wird es zu Beginn des Workshops geben.
In diesem Workshop werden wir über die Möglichkeiten nachdenken und uns Fähigkeiten und Ideen aneignen, um Fortschritt und Lebensperspektiven für junge Menschen in ländliche Gebiete zu bringen. Die erste Aktivität fand letzten Sommer in der Region Verbania-Ossola (Norditalien) statt. In diesem Jahr werden wir uns in Nordhessen (Deutschland) in der ländlichen Region Hoher Meißner treffen.
Mit kreativen Lernmethoden und Feldforschungsmethoden wollen wir uns über die Herausforderungen für junge Menschen austauschen, die sich aus der Landflucht, der Abwanderung und der Überalterung der Dörfer ergeben. Raubbau an der Natur und kultureller und sozialer Niedergang auf der einen Seite und die wachsende Sehnsucht vieler junger Stadtmenschen nach einem naturnahen Leben auf dem Land auf der anderen Seite werden der Ausgangspunkt für unsere Problemanalysen und die von uns besuchten Best Practices sein. Neben der schönen Natur ist die Region Hoher Meißner mit einer reichen Geschichte der Jugendbewegung und alternativen Lebens-, Arbeits- und Beteiligungsprojekten ausgestattet, die es zu erforschen gilt.
Wie können wir Praktiken des sozialen und ökologischen und nachhaltigen Wandels entdecken, ausarbeiten und ausweiten? Was fördert die Lebensqualität im ländlichen Raum und wie können wir dazu beitragen, soziale und wirtschaftliche Barrieren abzubauen und den ländlichen Raum attraktiver zu machen?
Was trägt zur Lebensqualität im ländlichen Raum bei und wie können wir dazu beitragen, soziale und wirtschaftliche Barrieren abzubauen und den ländlichen Raum für junge Menschen wieder attraktiver und lebenswerter zu machen? Wie ist die Jugend im ländlichen Raum konkret von der Bedrohung durch Klimawandel und Umweltschutz beeinflusst. Durch die Beschäftigung mit diesen Fragen wollen wir uns in die Lage versetzen, die Schaffung von inklusiven Räumen zu unterstützen und Vielfalt zu fördern.
Zu all diesen Themen werden wir nicht-formale Lernmöglichkeiten und Best-Practice-Ansätze der Gemeinwesenarbeit anbieten. Wir wollen voneinander und miteinander lernen sowie unsere Arbeit in unserem Umfeld selbst reflektieren und kritisch hinterfragen, um unsere Arbeit vor Ort zu verbessern.
Die Teilnahme ist kostenlos und beinhaltet Unterkunft, Verpflegung und Fahrtkosten. Sie richtet sich vor allem an Fachkräfte der Jugendarbeit, AktivistInnen und AusbilderInnen in der nichtformalen Bildung. Freischaffende und Menschen, die sich für diesen Bereich interessieren, sind ebenso willkommen wie Menschen, die von Diskriminierung betroffen sind oder weniger Möglichkeiten haben.
Wenn du mit uns an diesem Prozess teilnehmen möchtest, bitten wir dich, unser Bewerbungsformular auszufüllen.

Das Projekt ist beendet

Juli
24
Mi.
2024
Beyound tropical paradise – Unpacking perceptions of Costa Rica & Brasil
Juli 24 um 17:00 – 21:00

Summer is travel time: many people who can afford it spend this time in other countries. We want to get to know them, interact with the people there, try unfamiliar foods and experience adventures. When we go on a trip, we carry a lot of expectations, assumptions and ideas about the destination in our backpacks. This is the starting point of our journey, the one we want to take you to:

How do we construct our perceptions of places we do not know? How do we perpetuate stereotypes about these places in our everyday experiences? How can we reflect on our privilege when we visit these places or when we communicate with people who come from them?

In this workshop we aim to answer these questions through discussion of the contexts of Costa Rica and Brazil. What are the differences in the perception of both? What do they have in common besides the fact that both countries are seen as tropical paradises?

The workshop is part of the Diversify! project and will be -together with the workshop at the 26th of July- the last activity in this project. It is open for all people, pre-knowledge is not needed.

The project is funded by BMZ via Engagement Global, LEZ Berlin and Heidehof-Stiftung.

The main language will be English (translations to Spanish and German are partly possible). Registration is needed, please send an email to: info@solarev.org

Juli
26
Fr.
2024
Blind date: Die unsichtbaren Kosten unseres Drogenkonsums im globalen Süden
Juli 26 um 17:00 – 21:00

Ein zweites Mal wollen wir uns mit dem Thema Drogenkonsum und welche Auswirkungen dieser für Menschen im globalen Süden hat, beschäftigen:
Drogen sind Alltag. Sie werden quer durch alle Bevölkerungsgruppen konsumiert. Die Beweggründe sind vielfältig: Genuss, Entspannung, Leistungssteigerung, Vergessen des Alltags, Bewusstseinser-weiterung, Problembearbeitung, Drogen-konsum als Widerstandspraxis gegen die Verwertungslogik im Kapitalismus oder auch ein Stück Freiheit und Selbstbe-stimmung in einem Leben voller Zwänge.
Wenn wir im globalen Norden von „Drogenproblemen“ reden, meinen wir meistens die Folgen des Drogenkonsums für unsere Gesellschaft. Selten nehmen wir in den Blick, welche Konsequenzen dieser Drogenkonsum für die Umwelt und die Menschen im globalen Süden hat, die diese Drogen anbauen, verarbeiten und nach Europa bringen. Diese unsichtbaren “Kosten“ unseres Drogenkonsums werden wir in unserem Seminar betrachten, analysieren und anhand dieser grundlegende Strukturen der globalen Nord-Süd-Beziehungen verdeutlichen. Zusätzlich wollen wir uns damit beschäftigen, wie sich der Drogen-Tourismus des globalen Nordens in Länder des globalen Südens auf die Gesellschaften dort auswirkt und welche Konflikte dadurch entstehen. Wir wollen es aber nicht bei einer Analyse belassen, sondern gemeinsam mit euch diskutieren, wie echtes solidarisches Handeln aussehen kann.

Eine Anmeldung unter info@solarev.org ist notwendig.

Das Projekt ist Teil der Diversify! Reihe und wird gefördert vom BMZ über Engagement Global, der LEZ Berlin und der Heidehofstiftung.