Hier finden Sie eine Übersicht über die kommenden Veranstaltungen – durchgeführt von uns und unserem Kooperationspartner OBUK e.V. Für die Inhalte der OBUK-Veranstaltungen ist OBUK e.V. selbst verantwortlich.
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- Schlagwörter Antirassismus Armut Ausbeutung Beratung Berlin Bewegung Bildung critical whiteness decolonize Deutschland discrimination education eduLARP Energiesparen Entwicklung Erasmus+ Erinnerungskultur Fahrrad fleeing Flight Flucht Flüchtlinge Fluchtursachen Fremdenfeindlichkeit Game Geflüchtete Gerechtigkeit Geschichte globale Gerechtigkeit Globalisierung Herero inclusion Information Inklusion integration intersectionality Intersektional Kaunatjike Klima klimafreundlich Klimagerechtigkeit Klimaschutz klimaverträglich Klimawandel Kolonialgeschichte Kolonialismus Konsum kritisch LARP Methode Migrant Migration Mobilität Nachbarschaft Nahverkehr Nama Namibia NKI Nulltarif ökologisch Padagogik postkolonial Powersharing Privilegien racism Rassismus Rassismus verlernen Rollenspiel Sensibilisierung Simulation Simulationsspiel Spiel Stadtspaziergang Stereotypen Tool Trainer Umweltschutz Verkehr Verkehrswende Völkermord Vorurteile Wandel Weißensee weißsein Wohlstand Zugewanderte zukunftsfähig
Was haben der fliegende Teppich, Pippi Langstrumpf und die Sarotti-Schokolade mit kolonialem Denken zu tun? In diesem Seminar werden wir uns kritisch mit der Geschichte und Gegenwart unserer kolonialen Wahrnehmungs-, Denk- und Handlungsmuster beschäftigen und der Frage nachgehen, wie diese bis heute in unserer Alltagskultur verankert sind. Das Seminar bietet eine leicht verständliche und praktische Einführung in postkoloniale Perspektiven und soll die Möglichkeit geben, unsere Bilder, Vorstellungen und Assoziationen von „dem globalen Süden“ sichtbar zu machen, zu hinterfragen und aufzubrechen.
Teilnahmebetrag: 10€ (reduziert 5€). Darin enthalten sind ein veganes Mittagessen, Getränke und Snacks.
Veranstaltet von solar e.V.
Wir möchten uns u.a. mit den Fragen beschäftigen, inwieweit der Klimawandel weltweit Auswirkungen auf die natürliche Ressource Wasser hat. In welchen Gebieten gibt es bereits Wasserknappheit? Inwiefern beeinflusst der Klimawandel andererseits extreme Phänomene wie Starkregen und Überflutungen? Hierzu wird es einen Input geben. Zudem beleuchten wir, welche Produkte besonders große virtuelle Wasserfußabdrücke aufweisen. Und wir tauschen uns über Strategien aus, wie wir selbst sparsamer mit der Ressource Wasser umgehen können. Hierbei geht` s weniger um Wasserhähne und Toilettenspülungen, sondern eher um „unsichtbare“ Wassermengen in bestimmten Produkten, die den Großteil unseres Wasserverbrauchs ausmachen.
Der Raum wird ausgeschildert sein.
Die Teilnahme ist kostenlos.
Der Workshop findet im Rahmen des Projektes „Prima Klima in Weißensee“ statt – organisiert von solar e.V.
Viele Menschen fühlen sich rassistischen und sexistischen Handlungen und Übergriffe im Alltag gegenüber machtlos und ausgeliefert. Wie können wir handlungsmächtig werden?
Forum-Theater ist die zentrale Methode im Konzept des Theaters der Unterdrückten, entwickelt von Augusto Boal in Brasilien. Sie ist eine partizipative Form des Theaters, in der die Schauspielenden eine Konfliktsituation auf der Bühne szenisch darstellen und die Zuschauenden durch Improvisation in die Krisensituation eingreifen und alternative Handlungs- und Lösungsmöglichkeiten entwickeln.
In diesem Praxis-Workshop wollen wir das Forum-Theater als pädagogische Methode und Empowerment-Strategie erproben und uns mit ihrer Hilfe Handlungsstrategien für konkrete Alltagssituationen erarbeiten.
Als Trainer_innen haben wir Friderike Wilckens-von Hein vom Verein „inszene“ nach Berlin eingeladen.
Teilnahmebetrag: 40€ (reduziert 25€), inkl. Übernachtung und Vollverpflegung.
Veranstaltet von solar e.V.
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Unsere Kleidung, unsere Nahrung, unser Handy – wo kommen sie her, wer produziert sie unter welchen Bedingungen und wer zahlt welchen Preis dafür? Welche Folgen hat unsere alltägliche Arbeit für Firmen, Konzerne und den Staat an anderen Stellen der Welt? Wie hängt das alles mit der Politik in Deutschland zusammen?
In der öffentlichen Diskussion um Geflüchtete wird nur selten thematisiert, dass viele der Ursachen für Flucht und Migration aus den Ländern des globalen Südens von den reichen Industrienationen selbst geschaffen werden – durch Rüstungsexporte, Konsumverhalten, ungleiche Welthandelsstrukturen und vieles Weiteres.
In diesem Seminar werden wir historische und aktuelle Zusammenhänge und Verantwortlichkeiten betrachten und darüber hinaus konkrete Handlungsmöglichkeiten für den Alltag entwickeln, die zu einer gerechteren Welt beitragen können.
Teilnahmebetrag: 10€ (reduziert 5€). Darin enthalten sind ein veganes Mittagessen, Getränke und Snacks.
Veranstaltet von solar e.V.
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„Afrika“ wird im öffentlichen Diskurs immer noch häufig homogenisiert. Manchmal findet sich sogar die Verallgemeinerung Afrikas als „ein Land“. Doch selbst wenn diese Verallgemeinerungen nicht getroffen werden finden sich viele Vorurteile in unserem Alltag.
Diese Vorurteile – oft Vorverurteilungen – kommen ganz häufig aus der kolonialen Vergangenheit und haben bis heute bestand. Neben der rassistischen Spendenwerbung kann ein klischeebehaftetes Bild vom globalen Süden beispielsweise auch durch Reiseberichte oder Marketingstrategien entstehen. Wir werden uns in diesem Seminar einige Beispiele aus dem Alltag ansehen, die rassistische Ressentiments befördern und uns gemeinsam auf die Suche nach Bildern machen, die wir selbst vom globalen Süden verinnerlicht haben.
Der Teilnahmebeitrag für Tagesseminare beträgt 10€ pro Person (ermäßigte 5€). Die Anmeldung erfolgt unter solarev.org/be-aware/anmeldung.
Welche Lebensmittel verursachen am meisten CO2 bei der Produktion und beim Transport? Macht es Sinn, auf Regionalität zu achten oder kann es auch hierbei (z.B. bei aufwändiger Lagerung von Produkten) Probleme geben? Auf was sollte ich also beim Kauf von Produkten achten, um klimafreundlicher zu leben?
Zu diesen Fragen wird es ein Referat und `nen Wissensaustausch geben. Anschließend kochen wir gemeinsam ein leckeres Gericht, das einen niedrigen CO2 Fußabdruck hat.
Die Teilnahme (inklusive dem Essen) ist kostenlos.
Um Anmeldung wird gebeten: info@primaklimaweissensee.de
Der Workshop wird organisiert von solar e.V. und findet im Rahmen des lokalen Klimaschutzprojektes „Prima Klima in Weißensee“ statt.
Mehr Informationen rund um das Klimaschutzprojekt: www.primaklimaweissensee.de
Der Anti-Bias-Ansatz ist ein maßgeblich in Südafrika (nach der Apartheid) weiterentwickelter pädagogischer Ansatz zur Auseinandersetzung mit eigenen rassistischen Vorurteilen & Stereotypen. Der Anti-Bias-Ansatz zeichnet sich durch seine starke praxis- & handlungsorientierte Ausrichtung aus, Ausgangs- & Ansatzpunkt für Veränderungen hin zu einer diskriminierungsfreieren Gesellschaft ist dabei immer die eigene Person. Mit intersektionalen Ansätzen in der politischen und entwicklungspolitischen Bildungsarbeit sind pädagogische Methoden gemeint, die die Verschränkung und Interdependenz verschiedener Positionen sozialer Ungleichheit (wie Ethnizität, Klasse, Geschlecht, Nationalität etc.) in den Blick nehmen und gleichzeitig verschiedene Perspektiven (Nord- & Südperspektiven) in die Bildungsarbeit integrieren. Mit Hilfe dieser Ansätze lässt sich die Komplexität von Flucht- & Migrationsursachen besser verstehen, da verschiedene Faktoren (Pull- & Push-Faktoren)& ihre Wechselwirkungen, die zum Verlassen des Herkunftslandes führen, berücksichtigt werden. Damit helfen intersektionale Ansätze auch dabei, stereotype Erklärungsmuster für Flucht und Migration, die von Rechtspopulisten und Rassisten zur Stimmungsmache benutzt werden, zu erkennen, zu entlarven und zu widerlegen.
Teilnahmebeitrag: 40€ (reduziert 25€), inkl. Übernachtung und Vollverpflegung.
Achtung: Die Veranstaltung richtet sich insbesondere auch an Teilnehmende mit Wohnort außerhalb Berlins. Fahrtkosten können nach Absprache (teilweise) erstattet werden!
Veranstaltet von solar e.V.
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Dieses Seminar besteht aus zwei Teilen. Zunächst treffen wir uns in Berlin-Mitte zu einem Stadtrundgang zur Berliner Kolonialgeschichte. Zum gemeinsamen Mittagessen fahren wir nach Weißensee, wo der zweite Teil im tagungswerk Seminar- und Gästehaus stattfindet.
In den letzten Jahren zeigt der soziale und politische Kampf von Nachkommen der Opfer des deutschen Kolonialismus erste Wirkungen: Ihre Perspektiven und Forderungen werden sichtbarer und sind in den gesellschaftlichen Diskursen vernehmbarer, erste Teilerfolge durch eine partielle Verantwortungsübernahme für die Verbrechen der Kolonialzeit durch die ehemalige Kolonialmacht wurden erzielt. Trotzdem gilt die Kolonialzeit vielen Deutschen bis heute als eher unwichtige Epoche und zentrale Forderungen bleiben bisher unerfüllt.
Als Teil der kritischen Auseinandersetzung mit dem deutschen Kolonialismus nehmen wir in diesem Seminar die Auswirkungen der (post-)kolonialen Ordnungen (gesellschaftlich, politisch, sozial, kulturell, ökonomisch) bis heute auf das Leben der Menschen in den ehemaligen Kolonien und auf Berlin als Hauptstadt der ehemaligen Kolonialmacht in den Blick.
Am Vormittag werden wir zentrale Orte deutscher Kolonialgeschichte in Berlin während eines Stadtrundgangs vorstellen und ihre Aktualität bis in die heutige Zeit aufzeigen. Israel Kaunatjike, ein Angehöriger der Herero im heutigen Namibia, wird im zweiten Teil des Seminars am Beispiel der Verbrechen der deutschen Kolonialmacht im damaligen Deutsch-Südwestafrika von seinem Kampf für die Anerkennung der Verbrechen und die Entschädigung der Opfer berichten.
Mit diesem Seminar wollen wir auch Gemeinsamkeiten und Unterschieden in den jeweiligen Erinnerungskulturen in Afrika und hier in Europa aufzeigen und unsere Sichtweisen auf den deutschen Kolonialismus erweitern.
Israel Kaunatjike wurde 1947 in Okahandja, der Hauptstadt der Herero, in Namibia geboren. Seit 1970 lebt er in Berlin. Er kämpft seit langem für die Anerkennung des Völkermordes der Deutschen in den Kolonien und die Entschädigung der Opfer.
Der Teilnahmebeitrag für Tagesseminare beträgt 10€ pro Person (ermäßigte 5€). Die Anmeldung erfolgt unter solarev.org/be-aware/anmeldung.
Sa. 21.04. und So. 22.04. – jeweils von 10:00 – 16:00h
Wie können wir aktiv werden, uns vernetzen und einen Beitrag zum Klimaschutz leisten? Welche Ideen haben wir bereits, was sich in Weißensee verändern sollte (mehr Grünflächen/Gärten; eine bessere Infrastruktur für RadfahrerInnen; an bestimmten Straßen weniger Autoverkehr; mehr Solaranlagen auf öffentlichen Gebäuden… )?
Um diese Fragen geht es in unserer Zukunftswerkstatt für Menschen, die in Weißensee leben oder/und arbeiten. Zudem sammeln wir praktische Vorschläge, was wir konkret in unserem Alltag oder am Arbeitsplatz verändern könnten, um Co2 zu reduzieren und wie wir unsere Ideen umsetzen- und uns dabei gegenseitig unterstützen können.
In angenehmer Atmosphäre (auch mit Getränken und Essen in Bioqualität) vernetzen wir uns und treten gemeinsam für mehr Klimaschutz in Weißensee ein.
Die Zukunftswerkstatt wird von einem professionellen Team methodisch angeleitet und wir haben somit die Gelegenheit eine Technik kennenzulernen, mit der sehr gute Gruppenergebnisse erzielt werden können.
Dies ist der 1. Teil von insg. 3 Zukunftswerkstätten. (Es besteht jedoch keine „Verpflichtung“ bei allen Terminen dabei zu sein).
Die Teilnahme (inklusive Getränken und Essen) ist kostenlos. Die Veranstaltung wird von solar e.V. organisiert und findet im KuBiZ statt. (Bernkasteler Str. 78, 13088 Berlin).
Um Anmeldung wird gebeten: info@primaklimaweissensee.de
Mehr Informationen rund um das Klimaschutzprojekt: www.primaklimaweissensee.de
Wer hat Interesse, in angenehmer Atmosphäre gemeinsam Bilder für mehr Klimaschutz in Weißensee zu malen?
Hier habt Ihr Gelegenheit, Eure Gefühle zum Klimawandel mit unterschiedlichen Farben
und Malstilen auszudrücken. Zudem können wir unsere Ideen zu Papier bringen, was im
Alltag und in Weißensee für mehr Klimaschutz getan werden könnte. Ihr braucht für diesen Workshop keine Vorkenntnisse oder eine besondere Begabung für` s malen.
Die Bilder werden im Rahmen unserer Klimaschutz-Ausstellung gezeigt (https://primaklimaweissensee.de/klimaschutz-ausstellung/).
Die Ausstellung ist altersübergreifend. Wir führten bereits Malworkshops für Kinder und
Jugendliche durch, auch diese Bilder werden gezeigt.
Die Ausstellung soll ab Juni 2018 an verschiedenen öffentlichen Orten in Weißensee
gezeigt werden, u.a. in Jugendzentren, Bibliotheken, Berufsschulen, Familienzentren und im KuBiZ (Kultur und Bildungszentrum Raoul Wallenberg).
Sie wird mit Informationstafeln ergänzt, die Hintergrundwissen über Klimawandel
vermitteln sowie Tipps für Klimaschutz im Alltag und im Stadtteil Weißensee aufzeigen.
Dieser Workshop findet im Rahmen unseres zweijährigen Klimaschutzprojekts „Prima
Klima in Weißensee“ statt.
Der Workshop ist kostenlos. Wir stellen alles Material (verschiedene Farben, Papiere, etc.) zur Verfügung. Und es wird auch Kaffee und Kuchen geben. 🙂
Der Raum im KuBiZ wird ausgeschildert sein.
Bei Interesse meldet Euch bitte an, unter:
info@primaklimaweissensee.de
030- 86 87 01 519
Mehr Informationen Über das Klimaschutz-Projekt und unseren Verein (solar e.V.) findet Ihr hier:
https://primaklimaweissensee.de
https://solarev.org