Hier finden Sie eine Übersicht über die kommenden Veranstaltungen – durchgeführt von uns und unserem Kooperationspartner OBUK e.V. Für die Inhalte der OBUK-Veranstaltungen ist OBUK e.V. selbst verantwortlich.
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- Schlagwörter Antirassismus Armut Ausbeutung Beratung Berlin Bewegung Bildung critical whiteness decolonize Deutschland discrimination education eduLARP Energiesparen Entwicklung Erasmus+ Erinnerungskultur Fahrrad fleeing Flight Flucht Flüchtlinge Fluchtursachen Fremdenfeindlichkeit Game Geflüchtete Gerechtigkeit Geschichte globale Gerechtigkeit Globalisierung Herero inclusion Information Inklusion integration intersectionality Intersektional Kaunatjike Klima klimafreundlich Klimagerechtigkeit Klimaschutz klimaverträglich Klimawandel Kolonialgeschichte Kolonialismus Konsum kritisch LARP Methode Migrant Migration Mobilität Nachbarschaft Nahverkehr Nama Namibia NKI Nulltarif ökologisch Padagogik postkolonial Powersharing Privilegien racism Rassismus Rassismus verlernen Rollenspiel Sensibilisierung Simulation Simulationsspiel Spiel Stadtspaziergang Stereotypen Tool Trainer Umweltschutz Verkehr Verkehrswende Völkermord Vorurteile Wandel Weißensee weißsein Wohlstand Zugewanderte zukunftsfähig
Was haben der fliegende Teppich, Pippi Langstrumpf und die Sarotti-Schokolade mit kolonialem Denken zu tun? In diesem Seminar werden wir uns kritisch mit der Geschichte und Gegenwart unserer kolonialen Wahrnehmungs-, Denk- und Handlungsmuster beschäftigen und der Frage nachgehen, wie diese bis heute in unserer Alltagskultur verankert sind. Das Seminar bietet eine leicht verständliche und praktische Einführung in postkoloniale Perspektiven und soll die Möglichkeit geben, unsere Bilder, Vorstellungen und Assoziationen von „dem globalen Süden“ sichtbar zu machen, zu hinterfragen und aufzubrechen.
Teilnahmebetrag: 10€ (reduziert 5€). Darin enthalten sind ein veganes Mittagessen, Getränke und Snacks.
Veranstaltet von solar e.V.
Viele Menschen fühlen sich rassistischen und sexistischen Handlungen und Übergriffe im Alltag gegenüber machtlos und ausgeliefert. Wie können wir handlungsmächtig werden?
Forum-Theater ist die zentrale Methode im Konzept des Theaters der Unterdrückten, entwickelt von Augusto Boal in Brasilien. Sie ist eine partizipative Form des Theaters, in der die Schauspielenden eine Konfliktsituation auf der Bühne szenisch darstellen und die Zuschauenden durch Improvisation in die Krisensituation eingreifen und alternative Handlungs- und Lösungsmöglichkeiten entwickeln.
In diesem Praxis-Workshop wollen wir das Forum-Theater als pädagogische Methode und Empowerment-Strategie erproben und uns mit ihrer Hilfe Handlungsstrategien für konkrete Alltagssituationen erarbeiten.
Als Trainer_innen haben wir Friderike Wilckens-von Hein vom Verein „inszene“ nach Berlin eingeladen.
Teilnahmebetrag: 40€ (reduziert 25€), inkl. Übernachtung und Vollverpflegung.
Veranstaltet von solar e.V.
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Unsere Kleidung, unsere Nahrung, unser Handy – wo kommen sie her, wer produziert sie unter welchen Bedingungen und wer zahlt welchen Preis dafür? Welche Folgen hat unsere alltägliche Arbeit für Firmen, Konzerne und den Staat an anderen Stellen der Welt? Wie hängt das alles mit der Politik in Deutschland zusammen?
In der öffentlichen Diskussion um Geflüchtete wird nur selten thematisiert, dass viele der Ursachen für Flucht und Migration aus den Ländern des globalen Südens von den reichen Industrienationen selbst geschaffen werden – durch Rüstungsexporte, Konsumverhalten, ungleiche Welthandelsstrukturen und vieles Weiteres.
In diesem Seminar werden wir historische und aktuelle Zusammenhänge und Verantwortlichkeiten betrachten und darüber hinaus konkrete Handlungsmöglichkeiten für den Alltag entwickeln, die zu einer gerechteren Welt beitragen können.
Teilnahmebetrag: 10€ (reduziert 5€). Darin enthalten sind ein veganes Mittagessen, Getränke und Snacks.
Veranstaltet von solar e.V.
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„Afrika“ wird im öffentlichen Diskurs immer noch häufig homogenisiert. Manchmal findet sich sogar die Verallgemeinerung Afrikas als „ein Land“. Doch selbst wenn diese Verallgemeinerungen nicht getroffen werden finden sich viele Vorurteile in unserem Alltag.
Diese Vorurteile – oft Vorverurteilungen – kommen ganz häufig aus der kolonialen Vergangenheit und haben bis heute bestand. Neben der rassistischen Spendenwerbung kann ein klischeebehaftetes Bild vom globalen Süden beispielsweise auch durch Reiseberichte oder Marketingstrategien entstehen. Wir werden uns in diesem Seminar einige Beispiele aus dem Alltag ansehen, die rassistische Ressentiments befördern und uns gemeinsam auf die Suche nach Bildern machen, die wir selbst vom globalen Süden verinnerlicht haben.
Der Teilnahmebeitrag für Tagesseminare beträgt 10€ pro Person (ermäßigte 5€). Die Anmeldung erfolgt unter solarev.org/be-aware/anmeldung.
Der Anti-Bias-Ansatz ist ein maßgeblich in Südafrika (nach der Apartheid) weiterentwickelter pädagogischer Ansatz zur Auseinandersetzung mit eigenen rassistischen Vorurteilen & Stereotypen. Der Anti-Bias-Ansatz zeichnet sich durch seine starke praxis- & handlungsorientierte Ausrichtung aus, Ausgangs- & Ansatzpunkt für Veränderungen hin zu einer diskriminierungsfreieren Gesellschaft ist dabei immer die eigene Person. Mit intersektionalen Ansätzen in der politischen und entwicklungspolitischen Bildungsarbeit sind pädagogische Methoden gemeint, die die Verschränkung und Interdependenz verschiedener Positionen sozialer Ungleichheit (wie Ethnizität, Klasse, Geschlecht, Nationalität etc.) in den Blick nehmen und gleichzeitig verschiedene Perspektiven (Nord- & Südperspektiven) in die Bildungsarbeit integrieren. Mit Hilfe dieser Ansätze lässt sich die Komplexität von Flucht- & Migrationsursachen besser verstehen, da verschiedene Faktoren (Pull- & Push-Faktoren)& ihre Wechselwirkungen, die zum Verlassen des Herkunftslandes führen, berücksichtigt werden. Damit helfen intersektionale Ansätze auch dabei, stereotype Erklärungsmuster für Flucht und Migration, die von Rechtspopulisten und Rassisten zur Stimmungsmache benutzt werden, zu erkennen, zu entlarven und zu widerlegen.
Teilnahmebeitrag: 40€ (reduziert 25€), inkl. Übernachtung und Vollverpflegung.
Achtung: Die Veranstaltung richtet sich insbesondere auch an Teilnehmende mit Wohnort außerhalb Berlins. Fahrtkosten können nach Absprache (teilweise) erstattet werden!
Veranstaltet von solar e.V.
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Dieses Seminar besteht aus zwei Teilen. Zunächst treffen wir uns in Berlin-Mitte zu einem Stadtrundgang zur Berliner Kolonialgeschichte. Zum gemeinsamen Mittagessen fahren wir nach Weißensee, wo der zweite Teil im tagungswerk Seminar- und Gästehaus stattfindet.
In den letzten Jahren zeigt der soziale und politische Kampf von Nachkommen der Opfer des deutschen Kolonialismus erste Wirkungen: Ihre Perspektiven und Forderungen werden sichtbarer und sind in den gesellschaftlichen Diskursen vernehmbarer, erste Teilerfolge durch eine partielle Verantwortungsübernahme für die Verbrechen der Kolonialzeit durch die ehemalige Kolonialmacht wurden erzielt. Trotzdem gilt die Kolonialzeit vielen Deutschen bis heute als eher unwichtige Epoche und zentrale Forderungen bleiben bisher unerfüllt.
Als Teil der kritischen Auseinandersetzung mit dem deutschen Kolonialismus nehmen wir in diesem Seminar die Auswirkungen der (post-)kolonialen Ordnungen (gesellschaftlich, politisch, sozial, kulturell, ökonomisch) bis heute auf das Leben der Menschen in den ehemaligen Kolonien und auf Berlin als Hauptstadt der ehemaligen Kolonialmacht in den Blick.
Am Vormittag werden wir zentrale Orte deutscher Kolonialgeschichte in Berlin während eines Stadtrundgangs vorstellen und ihre Aktualität bis in die heutige Zeit aufzeigen. Israel Kaunatjike, ein Angehöriger der Herero im heutigen Namibia, wird im zweiten Teil des Seminars am Beispiel der Verbrechen der deutschen Kolonialmacht im damaligen Deutsch-Südwestafrika von seinem Kampf für die Anerkennung der Verbrechen und die Entschädigung der Opfer berichten.
Mit diesem Seminar wollen wir auch Gemeinsamkeiten und Unterschieden in den jeweiligen Erinnerungskulturen in Afrika und hier in Europa aufzeigen und unsere Sichtweisen auf den deutschen Kolonialismus erweitern.
Israel Kaunatjike wurde 1947 in Okahandja, der Hauptstadt der Herero, in Namibia geboren. Seit 1970 lebt er in Berlin. Er kämpft seit langem für die Anerkennung des Völkermordes der Deutschen in den Kolonien und die Entschädigung der Opfer.
Der Teilnahmebeitrag für Tagesseminare beträgt 10€ pro Person (ermäßigte 5€). Die Anmeldung erfolgt unter solarev.org/be-aware/anmeldung.
Unsere Kleidung, unsere Nahrung, unser Handy – wo kommen sie her, wer produziert sie unter welchen Bedingungen und wer zahlt welchen Preis dafür? Welche Folgen hat unsere alltägliche Arbeit für Firmen, Konzerne und den Staat an anderen Stellen der Welt? Wie hängt das alles mit der Politik in Deutschland zusammen?
In der öffentlichen Diskussion um Geflüchtete wird nur selten thematisiert, dass viele der Ursachen für Flucht und Migration aus den Ländern des globalen Südens von den reichen Industrienationen selbst geschaffen werden – durch Rüstungsexporte, Konsumverhalten, ungleiche Welthandelsstrukturen und vieles Weiteres.
In diesem Seminar werden wir historische und aktuelle Zusammenhänge und Verantwortlichkeiten betrachten und darüber hinaus konkrete Handlungsmöglichkeiten für den Alltag entwickeln, die zu einer gerechteren Welt beitragen können.
Teilnahmebeitrag: 40€ (reduziert 25€), inkl. Übernachtung und Vollverpflegung.
Achtung: Die Veranstaltung richtet sich insbesondere auch an Teilnehmende mit Wohnort außerhalb Berlins. Fahrtkosten können nach Absprache (teilweise) erstattet werden!
Veranstaltet von solar e.V.
Anti-Bias ist ein aus den USA kommender und maßgeblich in Südafrika (nach der Apartheid)
weiterentwickelter pädagogischer Ansatz. Ziel ist die Auseinandersetzung mit eigenen rassistischen
Vorurteilen & Stereotypen und daraus folgenden Diskriminierungen. Anti-Bias Arbeit zeichnet sich
durch einen starken Praxis- & Handlungsorientierten Fokus aus. Ansatz- & Ausgangspunkt für
Veränderungen hin zu einer diskriminierungsfreieren Gesellschaft ist dabei immer die eigene Person
und das eigene Umfeld. Als intersektionaler Ansatz der politischen und entwicklungspolitischen
Bildungsarbeit werden hierbei Verflechtungen und Interdependenzen verschiedener Positionen
sozialer Ungleichheit (wie Geschlecht, Ethnizität, Klasse, Nationalität etc.) aus unterschiedlichen
Perspektiven in den Blick genommen. Mit Hilfe der Anti-Bias Ansätze lässt sich sowohl die
Komplexität von Flucht- & Migration besser verstehen als auch Probleme der gesellschaftlichen
Inklusion und Teilhabe analysieren und praktisch an deren Überwindung arbeiten.
Dieses Seminar bietet eine praktische Einführung in die intersektionalen Anti-Bias-Ansätze und
vermittelt Know-how zum Erkennen von Macht- und Herrschaftstrukturen im Alltag. Ziel ist es
Handlungsmacht zu gewinnen, um diskriminierende Alltagspraxen zu überwinden.
Zeitraum: Sa. 16. Juni, 10:30 – 19:00 Uhr + So. 17. Juni, 10:00 – 17:00 Uhr im Zentrum Kirchlicher
Dienste Rostock am Alten Markt
Teilnehmendenbeitrag: 25€ für Raummiete und Verpflegung (Solikontingente möglich)
Anmeldung bis zum 03.06. an: a.pencov@soziale-bildung.org
Die Anmeldung ist erst nach der Überweisung des Teilnehmendenbeitrags verbindlich.
DIE VERANSTALTUNG FINDET IM RAHMEN DER WANDELWOCHE STATT
Rassismus ist eine machtvolle soziale Zuschreibungs- und Ausgrenzungspraxis. Spätestens seit dem Kolonialismus bringt er auf nationaler wie auch globaler Ebene durch rassifizierende Ein- und Ausschlussprozesse alltäglich, institutionell und strukturell asymmetrische Macht- und Herrschaftsstrukturen hervor.Jeden Tag geht Macht von Institutionen und den Menschen aus, die darin hohe Positionen besetzen. Aber Machtstrukturen werden auch durch alltägliche Handlungen produziert und gestärkt. Wenn es Menschen gibt, die aufgrund ihrer vermeintlichen Herkunft durch Rassismus diskriminiert und ausgeschlossen werden, haben diejenigen die als natürlich zugehörig gelten, automatisch bessere Chancen. Durch tägliche Ein- und Ausschlüsse werden manche Menschen diskriminiert, andere haben dadurch Vorteile und Privilegien.
Wie können wir mit dieser Macht umgehen?
PowerSharing als Perspektive des Zusammenarbeiten auf Augenhöhe ist möglich. Wie können wir das schaffen?
In Workshop wollen wir diese Fragen stellen und zusammen Antwort finden?
Der Workshop wird gemeinsam von (unterschiedlich positionierten) Aktivist_innen aus den Bildungskollektiven von glokal e.V. und solar e.V. organisiert.
Unsere Kleidung, unsere Nahrung, unser Handy – wo kommen sie her, wer produziert sie unter welchen Bedingungen und wer zahlt welchen Preis dafür? Welche Folgen hat unsere alltägliche Arbeit für Firmen, Konzerne und den Staat an anderen Stellen der Welt? Wie hängt das alles mit der Politik in Deutschland zusammen?
In der öffentlichen Diskussion um Geflüchtete wird nur selten thematisiert, dass viele der Ursachen für Flucht und Migration aus den Ländern des globalen Südens von den reichen Industrienationen selbst geschaffen werden – durch Rüstungsexporte, Konsumverhalten, ungleiche Welthandelsstrukturen und vieles Weiteres.
In diesem Seminar werden wir historische und aktuelle Zusammenhänge und Verantwortlichkeiten betrachten und darüber hinaus konkrete Handlungsmöglichkeiten für den Alltag entwickeln, die zu einer gerechteren Welt beitragen können.
Barrierefreiheit: Der Hof ist weitgehend barrierefrei. Zugang zu den Gebäuden teilweise über Rollstuhlrampen (nur EG). Ein rollstuhlgerechtes WC ist vorhanden.
Sprache: Das Seminar wird auf Deutsch stattfinden.
Offen für alle Interessierte.
Die Teilnahme am Seminar ist kostenlos. Eine Spende nach eigenen Möglichkeiten ist willkommen.
Die Plätze sind begrenzt. Um Anmeldung wird gebeten: jenny(at)das-kooperativ.org.
Es gibt auch die Möglichkeit, von Samstag auf Sonntag im Projekthaus zu übernachten. Bei Bedarf sagt gerne bei der Anmeldung Bescheid.
Die Veranstaltung wird vom Wandelwoche-Kollektiv organisiert und von solar e.V. durchgeführt. Weitere Infos zur Wandelwoche hier.